Das Taschenbandmaß als hilfreiches Werkzeug in vielen Situationen
Für viele Arbeiten ist das genaue Messen von enormer Bedeutung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um geringe oder große Längen handelt. Auf die Genauigkeit kommt es an. Und nicht immer sind es gerade Oberflächen, welche abgemessen werden müssen. Mit flexiblen Maßbändern können selbst unebene Flächen, Rundungen oder Wölbungen gemessen werden. Auch das Bestimmen von Umfängen ist möglich.
Ein Taschenbandmaß gehört nicht nur in jede Werkzeugkiste, sondern sollte in jedem Haushalt, Büro oder Lager vorhanden sein. Denn die geringe Größe ermöglicht es, dass es platzsparend und jederzeit griffbereit aufbewahrt werden kann. Neben der einfachen Aufbewahrung bietet das
Messgerät auch den Vorteil, dass es einfach zu handhaben ist. Auch eine einzelne Person kann damit genaue Messungen vornehmen.
Aufbau des Taschenbandmaßes
Ein Taschenbandmaß besteht aus einem Gehäuse und einem
Maßband, welches im Inneren aufgerollt wird. Das Gehäuse besteht hauptsächlich aus Kunststoff, kann aber auch aus anderen Materialien wie Stahl gefertigt werden. Das Material sollte schlagfest und robust sein, um eine lange Lebensdauer zu erhalten und auch das Band zu schützen. Das Maßband selbst besteht aus einem flexiblen Material. Dies kann Stahl, aber auch ein härterer Kunststoff sein. Allerdings darf dieses Material nicht dehnbar sein.
Auf dem Band befindet sich eine Skala mit der Maßeinheit. Zum Messen wird das Band einfach aus dem Gehäuse gezogen. Eine Feststellvorrichtung, über die ein Taschenbandmaß grundsätzlich verfügt, lässt das automatische Aufrollen des Bandes verhindern. Der Bandrücklauf ist automatisch und funktioniert über einen Federmechanismus. Eine Gürtelklemme erleichtert die Aufbewahrung während des Arbeitens, da das Band problemlos an der Kleidung befestigt werden kann.
Es gibt Maßbänder mit unterschiedlichen Längen. Je nachdem, wofür das Taschenbandmaß gebraucht wird, liegt diese Länge zwischen ein und zehn Meter. Auch die Breite des Bandes variiert. Manche Modelle verfügen über ein Sichtfenster, welches das Ablesen der gemessenen Werte erleichtert. Die Genauigkeitsklasse gibt nach EG-Richtlinien die Fehlergrenzen und Abweichungen an.
Besonderheiten des Taschenbandmaßes
Die Einteilung der Längen von einem Taschenbandmaß erfolgt grundsätzlich in Millimeter-Schritten. Einige Modelle besitzen neben der metrischen Einteilung auch eine Skala in Zoll. Ein Anfangsbeschlag schützt nicht nur den Beginn des Bandes, sondern bietet auch einen Halt beim Rückbandeinzug. Manche Ausführungen sind nur für eine Außenmessung geeignet, während andere wiederum auch für die Innenmessung verwendet werden können. Dabei bietet sich ein Sichtfenster sowie ein verschiebbarer Anfangsbeschlag zur Vereinfachung des Messvorhabens an.
Durch das ständige Aus- und Einrollen des Bandes kann dieses leicht beschädigt werden. Daher wird häufig eine spezielle Beschichtung verwendet, um dessen Lebensdauer zu erhöhen. Die Handhabung mit einem Taschenbandmaß kann zwar nur durch eine Person erfolgen, allerdings ist es hilfreich, eine zweite Person am anderen Ende des Maßbandes als Hilfe zu haben. Andernfalls kann es vorkommen, dass das Messergebnis nicht genau stimmt, da der Anfang verrutschen kann. Bei bestimmten Messungen kann hierfür ein magnetischer Anfangshaken von Vorteil sein, wenn dieser während des Messvorganges am Material haftet.
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