Sonnenschutzcreme - Schutz für die Haut
Sonnenschutzcreme schützt die Haut vor den negativen Auswirkungen der Sonnenstrahlen wie Hautrötung, Sonnenbrand und Blasenbildung. Nicht nur Urlauber am Strand sollten sich vor der Sonne schützen. Sonnenschutzcremes sind bei Arbeiten im Freien und beim Sport ebenso wichtig. Auch wenn die Zusammenhänge zwischen UV-Strahlung und der Entstehung von Hautkrebs noch nicht ausreichend erforscht sind, empfehlen Hautärzte die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit einem hohen Schutzfaktor. Sonnenschutzcreme muss immer rechtzeitig aufgetragen werden. Wasserfeste Produkte sind besonders bei starkem Schwitzen und Baden oder Wassersport empfehlenswert.
Der Lichtschutzfaktor bei Sonnenschutzcremes
Der Lichtschutzfaktor ist ein international genormter Wert zur Beurteilung der Schutzwirkung von Sonnencremes. Er wird als LSF oder SPF abgekürzt. Der Lichtschutzfaktor gibt die Schutzzeit im Vergleich zur ungeschützten Haut an. Der Lichtschutzfaktor 10 bedeutet beispielsweise, dass die Haut nach Auftrag der
Creme zehn Mal länger der Sonne ausgesetzt werden kann, bevor es zur Hautrötung kommt, als ohne einen Lichtschutz. Der Lichtschutzfaktor ist immer in Abhängigkeit vom individuellen Hauttyp zu wählen. Hellheutige Menschen haben einen wesentlich geringeren Eigenschutz als dunkelhäutige Menschen und benötigen einen entsprechend höheren Schutzfaktor. Bei regelmäßiger Sonnenbestrahlung erhöht sich die Eigenschutzzeit der Haut. Sonnencremes müssen heutzutage mindestens den LSF 6 aufweisen. Ein LSF von 6 bis 10 gilt als niedrig und ist nur für dunkle Hauttypen empfehlenswert. Ein LSF von 15 bis 25 gilt als mittelstark während ein LSF von 30 bis 50 als hoch gilt.
Die UV-Filter
In der Kosmetikverordnung sind verschiedene chemische und anorganische UV-Filter für den Einsatz in Sonnenschutzcremes zugelassen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen UVA-, UVB- und Breitbandfiltern. Die UVB-Strahlen sind für die Bräunung der Haut und auch den Sonnenbrand verantwortlich. Die UVA-Strahlen werden durch unsere Haut kaum gefiltert. Sie werden als Hauptursache der sonnenbedingten Hautalterung gesehen. Die UVC-Strahlen spielen erst seit einigen Jahren beim Thema Sonnenschutz eine Rolle. Normalerweise werden diese Strahlen durch die Ozonschicht der Erde abgeblockt. Mittlerweile enthalten manche Sonnencremes auch einen UVC-Filter.