Der SMD-Schrank ist im Bereich der Elektronik unverzichtbar
Im Bereich der Elektronik wird der SMD-Schrank zum Aufbewahren bzw. zur Fertigung bereitstehenden Unterbringung von SMD-Teilen benötigt. SMD ist die Abkürzung für Surface-Mounted Device und bedeutet, dass es sich um ein oberflächenmontiertes Bauelement handelt.
Der große Unterschied
Im Gegensatz zu Standard-
Schränken handelt es sich beim SMD-Schrank um ein handliches Behältnis, das auf den
Schreibtisch passt. Eine Box in den Maßen von etwa 35 Zentimeter Länge, 25 Zentimeter Breite und 15 Zentimeter Höhe ist keine Seltenheit. Daher wird der SMD-Schrank auch gerne als SMD-Magazin bezeichnet. Gang und Gebe sind zusätzliche Einsätze in Schubladen oder auf Regalböden wie etwa Klappboxen oder Kunststoffbehälter in verschiedenen Farben, die je nach Bauteil vergeben werden.
Anforderungen an den Schrank
Der SMD-Schrank muss je nach Bauteil besonders leitfähig sein, um eine Beschädigung des Bauteils bei versehentlichem Kontakt mit dem Schrank auszuschließen. Um Beschädigungen zu vermeiden sind die SMD-Bauteile daher meistens jedes einzeln in einer speziellen Kunststoffbox untergebracht. Es gibt in puncto Leitfähigkeit den SMD-Schrank im ABS-Standard oder als dissipative oder leitfähige Ausführung. ABS ist die Abkürzung für Acrylnitril-Butadien-Styrol, einem gängigen thermoplastischen Kunststoff. Dissipation bedeutet, dass eine durch Reibung erzeugte Energie in eine andere Energieform wie Wärme übergeht und sich das Gehäuse des Schrankes daher nicht auflädt. Die Ableitbarkeit hingegen entsteht durch dem Kunststoff beigemengte Metallpartikel.
Zur Abkürzung SVHC
SVHC ist die Abkürzung für Substances of Very High Concern, was so viel bedeutet wie „besonders besorgniserregende Stoffe“. Da innerhalb einer Lieferkette unterschiedliche Anforderung an die Informationen zu SVHC bestehen, geben einige Hersteller immer an, ob solche Gifte enthalten sind oder ob nicht.