Sanitärzubehör  Zum Expertenwissen

Sanitärzubehör für ein funktionsfähiges Bad

Das Sanitärzubehör ist in der Sanitärtechnik neben Sanitärkeramik, Wannen und Whirlpools, Sanitärarmaturen, Duschen und Brausen, Installationsmaterial im Rahmen der Gas- und Wasserleitungen bzw. der allgemeinen Badeinrichtung wie Haken und Handtuchhalter absolut unverzichtbar, um das Bad in vollem Umfang nutzen zu können.

Duschen- und Wannenzubehör

Zum Duschenzubehör gehören etwa Brausehalter, Brausegelenkköpfe, Ablaufgarnitur oder der wassersparende Duschstopp. Ablaufgarnituren für Wannen werden komplett angeboten, also mit dem Überlaufablauf.

Waschbeckenzubehör

Bestellt man zum Waschbecken eine Ablaufgarnitur macht man sich spätestens beim Einbau Gedanken darüber, wie der Stöpsel über den Hebel an der Waschtischarmatur bedient wird. Daher beinhalten einige Ablaufgarnituren oft zusätzliche Excentergarnituren, die aus einer Verbindungsstange und einem Excentergelenk bestehen. Als Ersatzmaterial oder Zubehör gibt es auch einzeln Excenterstangen, Excenterschrauben und Excenterstopfen. Eine Überlaufgarnitur für einen Waschtisch wird am oberen Ende mit dem Überlaufloch und am unteren Ende zwischen dem Waschbecken und der Ablaufarmatur montiert.

WC-Zubehör

Hier stellt sich die Frage, ob man sich für einen Druckspüler oder einen Spülkasten entscheidet. Ein Spülkasten benötigt einen zusätzlichen Wand- und natürlich WC-Anschluss, den es auch als Set gibt.

Ventilzubehör und Hahnzubehör

Der Wasserhahn tropft, der Hahn ist aber zugedreht. Hier hat sich die Kartusche unter dem Drehgriff bzw. Ventiloberteil abgenutzt und schließt nicht mehr korrekt. Zur Orientierung über die Stellung des Ventiloberteils kann man auch Rastbuchsen gleich mit einbauen. Mischdüsen sitzen am Auslaufende, verwirbeln den Wasserstrahl und geben ihm dadurch mehr Volumen, was zu Wasserersparnis führt. Während Mischdüsen meist an Badarmaturen genutzt werden, wird der Strahlregler überwiegend an Küchenhähnen eingesetzt.

Weiteres Zubehör

Zusätzliches Hilfsmittel ist beispielsweise die Abflusskugelkette, mit der man einen Stopfen oder Stöpsel mit dem Ablaufgitter verbinden kann, damit er nicht verloren geht. Ungenutzte Spülbeckenabflusslöcher verschließt man mit einem Hahnenloch- oder Blindstopfen. Zum Abdichten von Anschlüssen gibt es zudem Dichtungen, Dichtungsmanschetten, Spülrohrverbinder oder Gummimembranen. Wer einen Spiegel aufhängen will, benötigt spezielle Spiegelklammern. An Armaturen mit einem Heiß- und Kaltventil hält man die Gewinde mit Armaturenfett leichtläufig, da die Reibung vermindert und gleichzeitig Kalkablagerungen vorgebeugt wird. In vielen Mietwohnungen erfolgt die Hauptwasserzufuhr meist über eine Leitung zum Bad, wo dann auch die Wasseruhr als Verbrauchsmesser befestigt ist.