Pastellkreidestifte - Pastellkreide in Stiftform
Pastellkreidestifte enthalten eine Mine aus
Pastellkreide. Mit ihnen lässt sich prinzipiell ebenso malen und zeichnen wie mit Pastellkreide. Sie unterscheiden sich von dieser jedoch bezüglich der Handhabung und der Maleigenschaften. Die Pastellmine in den Stiften ist, je nach Hersteller, geringfügig härter. Durch die Stiftform lässt sich mit diesen Kreidestiften besonders sauber und unkompliziert arbeiten. Die Stifte werden von
Künstlern und Hobby-Malern gerne verwendet, häufig auch in Kombination mit losen Pastellkreiden. Sie sind durch ihre Holzfassung bruchsicher und können auch gut für das Malen und Zeichen im Freien und unterwegs verwendet werden.
Mit den Pastellkreidestiften gelingen besonders feine Linien und Schraffuren, deswegen sind sie zum Zeichnen ideal. Sie lassen sich aber auch verwischen, um großflächige Farbflächen zu verwirklichen.
Auch bei den Pastellkreidestiften gibt es Unterschiede
Die Materialeigenschaften der Pastellkreidestifte unterscheiden sich je nach Hersteller. Manche enthalten eine größere Menge Bindemittel und sind somit härter. Härtere Stifte sind für Zeichentechniken zu bevorzugen, während Produkte mit weicheren Minen besonders gut verwischbar sind und auch flächig aufgetragen werden können. Pastellkreidestifte in Künstlerqualität zeichnen sich durch eine sehr hohe Pigmentdichte aus und sind in besonders vielen Farbtönen erhältlich. Je nach Marke kann aus bis zu 60 Farbtönen gewählt werden.
Wasservermalbar
Klassische Pastellkreidestifte sind nicht wasservermalbar. Neuerdings bieten einige Hersteller jedoch auch Pastellkreidestifte an, die mit Wasser vermalt werden können. Diese Stifte sind härter als solche Produkte, die nicht mit Wasser vermalt werden können. Durch das Vermalen mit Wasser lassen sich aquarellartige Wirkungen erzielen. Für die traditionelle Pastellmalerei und auch für die Kombination mit losen Pastellkreiden sind die klassischen Pastellkreidestifte jedoch zu bevorzugen.
Einzeln oder im Set
Pastellkreidestifte werden entweder einzeln oder als Set angeboten. Die Sets im praktischen Metall-Etui enthalten je nach Größe 12, 24 oder 48 Stifte in den wichtigsten Farbtönen. Als besonders umfangreiches Set ist ein dekorativer Holzkoffer erhältlich, der sogar alle 60 Farbtöne enthält.
Papier, Zubehör und Fixativ
Pastellkreidestifte stellen an den Malgrund dieselben Anforderungen wie lose Pastellkreide. Am besten sind
Papiere mit einer rauen Oberfläche geeignet wie zum Beispiel Ingrespapier,
Büttenpapier, Cansonpapier, handgeschöpftes Naturpapier oder Velourpapier, welches auch unter dem Namen Pastellmalpapier angeboten wird. Speziell für die Pastellmalerei gibt es zudem praktische
Pastellblöcke.
Für Techniken, bei denen die Pastellkreidestifte mit Wasser vermalt werden (soweit die Stifte dazu geeignet sind), sollte ein Papier ausgewählt werden, dass bei Berührung mit Wasser nicht so stark aufquillt. Dies ist dann gewährleistet, wenn es vom Hersteller für Aquarellfarben empfohlen wird.
Spezielle Anspitzer
Pastellkreidestifte sollten nicht mit einem handelsüblichen Anspitzer, wie er für Bleistifte verwendet wird, gespitzt werden. Da Pastellkreideminen brüchiger und empfindlicher sind als Bleistifte, bricht sie bei Verwendung solcher Anspitzer sehr schnell. Im Handel sind spezielle Spitzer für Pastellkreidestifte erhältlich, welche die Stifte in einem stumpferen Winkel anspitzen. Alternativ lassen sich die Stifte auch vorsichtig mit einem Messer anspitzen.
Wichtig zu wissen
- Zum Verwischen der aufgetragenen Kreide können die Finger oder ein spezieller Papierwischer, ein Torchon, verwendet werden.
- Für Korrekturen ist ein Knetgummi-Radierer am besten geeignet.
- Malereien und Zeichnungen, die mit Pastellkreidestiften entstanden sind, sollten zur besseren Haltbarkeit fixiert werden. Dazu verwendet man ein Fixativ für Pastellkreide, welches in der Spraydose erhältlich ist.
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