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"Nostalgietelefon"

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Friedrich Reiner
W48
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Zu mehr als zu Dekorationszwecken gut: Nostalgietelefone

Nostalgietelefone erfreuen sich trotz ihres im Vergleich zu aktuellen Modellen technologischen Rückstandes großer Beliebtheit als Dekorationsobjekte. Vor allem die nach dem Zweiten Weltkrieg von der Deutschen Post und später der Deutschen Bundespost zur Miete angebotenen Modelle gelten längst als Klassiker und sind begehrte Sammlerobjekte. Dabei können diese technisch einfachen, jedoch robusten Modelle nach wie vor als vollwertige Kommunikationsmittel genutzt werden. Durch einfaches und preiswertes Zubehör erfüllen die Geräte auch moderne Standards. Besonders begehrt als Nostalgietelefone sind folgende Modelle.

Beliebte Modelle der Nostalgietelefone

Fernsprechtischapparat (FeTAp) W48 (ab 1948 gebaut)

Der W48 ist ein Wählscheiben-Telefon im Bakelitgehäuse. Er wurde in schwarz und elfenbein in sehr großen Stückzahlen bis in die 1960er hinein gebaut und an die Kunden der Deutschen Post und ab 1950 der Deutschen Bundespost vermietet. Der hinten am Gerät auf eine Gabel quer aufgelegte Telefonhörer wurde mit Hilfe eines stoffumwickelten Kabels mit dem Telefonapparat elektrisch verbunden. Die Elektrik des Gerätes ist auf einer soliden Bodenplatte angebracht. Der W48 gilt als äußerst robust, jedoch auch einfach. So besitzt dieses Modell auch keine Lautstärkeregelung für die elektrisch betriebene Klingel. Elektronische Komfortmerkmale fehlen vollkommen. In den 1950er Jahren wurde der W48 mit einer Rücklaufsperre ausgestattet, um fehlerhafte Wahlen zu verhindern.

Impuls-Generator notwendig

Da der W48 nur das Impulswahlverfahren (IWV) beherrscht, kann er ohne einen entsprechenden Impuls-Generator für das heutzutage übliche Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) nicht an neueren analogen Telefonanlagen betrieben werden. Wird jedoch ein solcher Generator genutzt und das veraltete Kohlemikrofon des W48 durch eine moderne Transistorsprechkapsel ausgetauscht, so ist die Sprachqualität mit der aktueller Modelle durchaus vergleichbar.

Fernsprechtischapparat (FeTAp) 611 (1963 bis 1984 gebaut)

Im typisch rundlichen Design der 1960er Jahre erschien 1963 das neue Wählscheiben-Telefon FeTAp 611 der Deutschen Bundespost. Das Gerät wies gegenüber seinem Vorgänger W48 einige Neuerungen auf:
  • Das Gehäuse des 611 ist aus thermoplastischem Kunststoff (ABS) gefertigt.
  • Der Fernsprecher verfügt über einen am Boden angebrachten Lautstärkeregler für die Klingel.
  • Anstelle eines stoffumwickelten Hörerkabels wurde zunächst ein gewendeltes und später ein Spiralkabel mit Kunststoffummantelung als Hörerkabel verwendet.
  • Die Hörergabel ist in das Gehäuse des Gerätes integriert und nicht mehr aufgesetzt.
  • Bis 1972 wurde der 611 ausschließlich in kieselgrauer Farbe angeboten. 1972 führte die Deutsche Bundespost vier weitere Trendfarben für das Gerät ein.

Fernsprechtischapparat (FeTAp) 752 (ab 1977 gebaut)

In den 1970er Jahren entwickelte die Deutsche Bundespost den Fernsprechtischapparat 75, dessen Untermodell 752 sich ebenfalls zum Klassiker entwickelt hat. Der 752 ist ein modern designtes Telefon mit Wähltastatur und einer angenehmer läutenden Zweischalenklingel (die Vorgänger W48 und 611 besaßen eine Einschalenklingel). Der 752 wurde wie seine Vorgänger mit dem Impulswahlverfahren betrieben und benötigt daher, wenn er an heutigen nach dem Mehrfrequenzwahlverfahren betriebenen Anschlüssen eingesetzt werden soll, einen entsprechenden Impuls-Generator. Wie bereits der 611 wurde auch der 752 in fünf unterschiedlichen Farbtönen angeboten.

Fernsprechtischapparat (FeTAp) 791 (ebenfalls ab 1977 gebaut)

Als weiterer Klassiker unter den Nostalgietelefonen gilt der FeTAp 791 der Deutschen Bundespost. Äußerlich im gleichen Gehäuse aus thermoplastischem Kunststoff (ABS) untergebracht wie die Modelle der 75-er Reihe wies der 791 anstelle des Tastenblocks wieder eine Wählscheibe auf. Dieser technologische Rückschritt wurde ausdrücklich aufgrund entsprechender Kundenwünsche vorgenommen, da die Nachfrage nach Telefonen mit Wählscheibe deutlich über der mit Tastaturblock-Modellen lag. Wie alle Wählscheibengeräte unterstützt der 791 konstruktionsbedingt lediglich das Impulswahlverfahren. Das Telefon wurde zusätzlich in zwei neuen Farbtönen angeboten: rot-marmoriert und grün-marmoriert. Die Geräte wurden nach wie vor ausschließlich auf Mietbasis angeboten.

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