Der Lochsteindübel zur Befestigung leichter Gegenstände
Lochsteindübel sind Bestandteil der
Verbindungstechnik, die sich aus Verbindungen durch Anker, Bolzen und Dübel auszeichnet. Lochsteindübel sind nicht nur zur Befestigung leicher Gegenstände in Lochsteinen sondern auch in Beton, Porenbeton, Lochziegel, Mauerwerk, Kalksandsteinen oder Gips. Die
Dübel werden nicht nur am Bau, sondern auch im Trockenbau besonders oft verwendet, wo sich Decken- oder Wandkonstruktionen aus leichteren Bestandteilen zusammensetzen.
Was Lochsteindübel von anderen Dübeln unterscheidet
Der Lochsteindübel zeichnet sich durch eine lange Speicherzone aus. Er ähnelt damit einem Kunststoffdübel, dessen Mittelteil des Schaftes in der Länge verdoppelt ist. Tatsächlich ist es so, dass der Dübel geometrisch so geformt ist, dass er beim Einschrauben einer Schraube eine Verknotung bewirkt, die ein Herauslösen aus einem Hohlraum verhindert. Der Lochsteindübel ist durch seine lange Bauart dazu in der Lage, starke Anbauteile und starke Baustoffstege zu überbrücken. Ein zusätzlicher Kragen des Dübels vermeidet ein Verschwinden des Dübels in der Wand, während man eine
Schraube eindreht.
Die Maßangaben
Die Maße der Lochsteindübel werden beispielsweise mit „6 x 90“ angegeben. Dies besagt, dass man aufgrund des Dübel-Außendurchmesser einen Bohrer mit einem Sechs-Millimeter-Gewinde benötigt und dass die Länge neun Zentimeter beträgt (umgerechnet 90 Millimeter). Die passenden Schraubendurchmesser würden in diesem konkreten Fall zwischen 3,5 und fünf Millimeter liegen, wobei in der Verwendung eine dickere Schraube mehr Halt verspricht als eine dünnere.
Das Material
Angaben zum Material werden seitens der Hersteller eher seltener gemacht. Es handelt sich jedoch um Kunststoffdübel, da sonst ein Verknoten nicht möglich wäre. Als Kunststoff wird bspw. Polyamid PA 6 verwendet. PA 6 bedeutet hier, dass das Monomer Polyamid aus der Gruppe der Polycaprolactam abgeleitet wurde. Eine Übersicht zu den rationellen Bezeichnungen der Kunststoffe, die sich aus den Buchstaben PA mit angehängter Zahl zusammensetzen, ergibt sich aus DIN EN ISO 1043-1. Für diesen Kunststoff gibt es mehr als zehn unterschiedliche Handelsnamen. PA 6 ähnelt dem neueren PA 6.6.
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