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Die Leiterkennzeichnung zur Vermeidung von Stromschlägen und Kurzschlüssen

Im Gegensatz zur strengen Farbcodierung von Schaltern, Tastern und Leuchtmeldern sind bei der Kennzeichnung von Leitern nach DIN EN 954 größere Spielräume möglich. Die Vorschrift besagt, dass die Leiter an jedem Anschluss in Übereinstimmung mit der technischen Dokumentation identifizierbar sein müssen …“. Dennoch empfiehlt es sich bei großen Steuerungen in der Prozesstechnik sowohl den Leiter der Innenverdrahtung als auch den nach außen abgehenden Leiter so zu kennzeichnen, dass man sie nach dem Lösen wieder an der richtigen Klemme befestigen kann, um Stromschläge oder Kurzschlüsse zu vermeiden.

Warnung

Werksinterne Festlegungen können in der Prozesstechnik eine höhere Priorität als IEC 60 204-1 1997 für die Aderkennzeichnung haben, um in Bereichen, die vom selben Personal betreut werden, Verwechslungen vorzubeugen. Daher kann man die internationalen Festlegungen nach der Norm von kleinen Einzelmaschinen als Massenprodukt bis hin zu großen maschinellen Anlagen als Einzelanfertigungen nicht verallgemeinern. Bindend vorgeschrieben sind nur die Farben des Neutral- und des Schutzleiters: Der Schutzleiter muss, wenn er farblich codiert wird, die Farben grün/gelb und der Neutralleiter hellblau tragen.

Beispiele: die Leiterkennzeichnung von Außen- oder Neutralleitern

Außenleiter werden umgangssprachlich auch Phase genannt und bezeichnen eine stromführende Leitung. Bei einphasigen Anschlüssen beträgt die Spannung 230 Volt (V), der Leiter wird mit L1 abgekürzt. Dreiphasenanschlüsse besitzen drei Leiter, die mit L1, L2 und L3 bezeichnet werden. Die Leiterkennzeichnung für einen Außenleiter 1 besteht aus einem runden, schwarzen Aufkleber mit weißer Aufschrift L1 (DIN EN 60 445, DIN EN 60 446). Der Wechselstrom-Neutralleiter (in der Regel hellblau ummantelt) wird durch einen hellblauen Aufkleber mit der weißen Aufschrift N gekennzeichnet.

Die Leiterkennzeichnung selbst

Hier handelt es sich um durchweg runde Aufkleber in verschiedenen Grundfarben mit weißer Schrift oder bei weißer Grundfarbe mit schwarzer Schrift. Anstelle der Buchstaben können auf der Kennzeichnung auch Symbole und Piktogramme stehen, sowie ein Rechen für den Masseanschluss oder ein Quadrat in einem anderen für Schutzisolierung. Das Material besteht oft aus selbstklebender Folie, die im Idealfall temperaturunempfindlich, wisch- und kratzfest sowie gegen übliche Putzmittel beständig ist.

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