Laborkühlschrank: Im Labor und in der Medizin professionell kühlen
Im Laborkühlschrank lagern Sie Flüssigkeiten und Stoffe, die eine spezifische Umgebungstemperatur erfordern. Dazu muss das
Kühlgerät je nach Lagergut ausreichend Platz und Belastbarkeit aufweisen. Unterschiede bei
Kühlschränken für Labore finden sich bezüglich der möglichen Temperaturen, des Volumens, den Bauformen und den Alarmsystemen.
Wichtige Merkmale
Der Laborkühlschrank ähnelt optisch einem Haushaltskühlschrank, arbeitet jedoch mit genaueren Temperatureinstellungen, einem empfindlicheren Thermometer und einem oder mehreren Alarmen. Weitere Merkmale dieser Geräte sind stabile, stark belastbare Einlegeböden und Einschübe sowie eine dynamische Kühlung. Letztere sorgt für stabile Temperaturen im Kühlraum und eine einheitliche Kältezone. Labor-Kühlgeräte sind auf bestimmte Temperaturbereiche ausgelegt. So gibt es Geräte, die nur Plustemperaturen fahren und solche, die Plus- und Minustemperaturen fahren. Für geringe Temperaturamplituden im Innern sorgen selbstschließende Türen, die nach dem Öffnen den Innenraum schnell verschließen. Sicherheit vor dem Zugriff Unbefugter erhalten Sie bei Laborkühlschränken durch ein integriertes Schloss. Sollen die Inhalte tiefgekühlt werden, wird in der Regel auf einen
Labor-Tiefkühlschrank zurückgegriffen.
Bauformen und Volumina von Laborkühlschränken
Laborkühlschränke erhalten Sie in unterschiedlichen Bauhöhen. Neben Standgeräten erhalten Sie auch unterbaufähige und integrierbare Modelle.
Unterbaufähiger oder integrierbarer Kühlschrank
Besteht geringer Bedarf an Lagermaterial, reicht ein kleiner Kühlschrank für
Laborbedarf. Unterbaufähige Modelle lassen sich in einer Laboreinrichtung als Unterschrank realisieren. Ihr Volumen liegt zwischen 80 und 130 Litern. Bedenken Sie vor der Anschaffung eines Unterbaulaborkühlschranks, dass ausreichend Be- und Entlüftungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen müssen. Diese werden über Lüftungsgitter eingerichtet. Auch integrierbare Hochschränke sind erhältlich. Bei diesen Einbauschränken stehen Ihnen modellabhängig bis zu 500 Liter Volumen und mehr zur Verfügung. Um optimale Anpassung an Ihre Einrichtung zu gewährleisten, ist auf das passende Nischenmaß und im Idealfall auf einen wechselbaren Türgriff zu achten.
Standgeräte
Standgeräte sind flexibel umstellbar. Achten Sie darauf, dass der Anschlag für den Türgriff wechselbar ist. So lässt sich bestimmen, zu welcher Seite die Tür öffnet. Die erhältlichen Maße liegen bei etwa 85 bis 205 Zentimetern, die Breite variiert. Das Kühlvolumen kann bis zu 1400 Liter betragen. Gehobene Geräte verfügen über höhenverstellbare Standfüße zur Anpassung an Bodenunebenheiten und Rollen auf der Rückseite zum leichteren Transport.
Unterschiedliche Alarme
Ein Laborkühlschrank ist durch verschiedene Maßnahmen gesichert, um die benötigten Temperaturen verlässlich zu liefern. Das schließt ein Notlaufprogramm zum Produktschutz bei Stromausfall ein. Temperatur- und Türöffnungsalarme sind mit optischem Alarm meist Standard, gehobene Modelle verfügen über einen akustischen Alarm. Premium-Geräte erhalten Sie am Markt mit Webserver-Anbindung. Diese speichern Daten über Türöffnungen und Temperaturen und lösen Fernalarm per E-Mail oder SMS aus.