Die Kurbel-Knarre ist ideal bei beengten Platzverhältnissen
Die Kurbelknarre gehört zu den manuell angetriebenen
Schraubwerkzeugen. Die Anschaffung einer Kurbel-Knarre bzw. Kurbel-Ratsche erübrigt bei manchen Modellen die Anschaffung einer üblichen Ratsche mit geradem Griff, nämlich dann, wenn der Griff ausziehbar ist und über Knickgelenke zu einer platzsparenden Kurbel umfunktioniert werden kann. Manche dieser Modelle sind sogar so raffiniert konzipiert, dass sich die
Ratsche immer in die gleiche Richtung bewegt, egal, ob die Kurbel rechts- oder linksherum gedreht wird. Die Kurbel-Knarren-Ausführungen mit einer fixen Kurbel sind dagegen jedoch zu bevorzugen, wenn zum Öffnen oder Schließen von
Schrauben oder
Muttern mit einem hohen Kraftaufwand zu rechnen ist. In diesem Fall würden sich die Gelenke einer Kurbel nur aus Schwachpunkte des Werkzeuges herauskristallisieren.
Die Antriebsart
Die Knarre besitzt einen Ring um einen Antriebsvierkant für Werkzeugzubehör unterschiedlichster Art, die entweder in eine Richtung oder bei
Umschaltknarren in beide Richtungen einen Freilauf besitzen. Dies bewirkt, dass man eben nicht wie bei einem Maulschlüssel das Werkzeug nachsetzen muss, sondern in einem Gang durch hin- und her bewegen des Werkzeuges durchgängig schrauben kann.
Zur Zahnung der Kurbel-Knarren
Es gibt Kurbel-Knarren die sich im Kopf unterscheiden. Besitzt die Knarre keine Zahnung, dann besitzt das Werkzeug einen Freilauf. Andernfalls hängt der Aufwand für eine erforderliche Bewegung des Antriebes von der Anzahl der Zähne ab. Je mehr Zähne vorhanden sind, desto geringer ist der Weg der Kurbel bzw. des Griffs um eine Bewegung zu erreichen. So sind manchmal nur fünf Winkel-Grad und andernfalls zum Teil 90 bis 110 Winkel-Grad Bewegungsfreiheit erforderlich.
Für die Auswahl zu beachten
Je nachdem, ob man die Kurbel-Ratsche an Kfz- oder Motorrad-Motoren bzw. an Maschinen oder Apparaten verwendet, ist der Platz zur Bedienung des Schraubwerkzeuges durch Gehäuse oder anderes häufig eingeschränkt. Eine Kurbelratsche mit einem zu langen Griff lässt sich dann nicht mehr nutzen. Der Griff kann zudem optimaler Weise auch ergonomisch geformt sein und aus einer Kunststoff-Ummantelung bestehen.