Ein Kaminofen erzeugt behagliche Wärme
Ein Kaminofen ist eine effektive Heizmöglichkeit und wird – im Gegensatz zu anderen
Kaminarten - mit Holz, Kohle oder Briketts befeuert. Er lässt sich als Vollheizung nutzen oder zusätzlich zur vorhandenen Zentralheizung, um die Energiekosten niedrig zu halten. Dank ihrer Heizleistung von 4 KW bis zu 10 KW sorgen Kaminöfen für genügend Wärme auch an kalten Tagen.
Diese Arten von Kaminöfen sind möglich
Dauerbrandöfen sind die am häufigsten genutzten Kaminöfen. Sie können mit Holz, Kohle und Briketts befeuert werden und ermöglichen dadurch auch nachts eine Grundwärme. Sie sind ideal für alle bewohnten Räume, die nicht vollständig auskühlen sollen. Es sind aber auch Öfen möglich, die ausschließlich für ein einziges Brennmaterial geeignet sind. Ein wasserführender Kaminofen wird ebenfalls mit Holz oder Kohle betrieben und kann an die Warmwasserversorgung des Gebäudes angeschlossen werden, einige Modelle lassen sich sogar mit der vorhandenen
Zentralheizung kombinieren. Sie fungieren als Brenner anstelle des Öl-/ Gasbrenners und versorgen das Haus dadurch mit Wärme und Warmwasser.
Der richtige Aufstellungsort für einen Kaminofen
Bei der Wahl des Aufstellungsortes ist man nur bedingt flexibel. Der Ofen muss sich zwangsläufig in der Nähe des Rauchabzuges befinden, hierbei besteht auch durch die Verwendung von längeren
Ofenrohren nur begrenzter Spielraum. Soll ein Kaminofen als Vollheizung dienen, sollte er möglichst zentral aufgestellt werden, um möglichst viele Räume gleichzeitig mit Wärme zu versorgen. Bei beengten Platzverhältnissen oder Nischen ist es wichtig darauf zu achten, an welcher Stelle des Ofens sich der Anschluss für das Ofenrohr befindet. Viele moderne Öfen verfügen deshalb über mehrere Anschlussmöglichkeiten.
Was ist beim Einbau zu beachten
Für den Anschluss eines Kaminofens ist keine Baugenehmigung erforderlich, allerdings muss vor dem Einbau die Genehmigung des zuständigen Schornsteinfegers eingeholt werden. Er überprüft den Schornstein und alles, was dazugehört. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Wahl des Heizsystems im Haus diese Überprüfung durchführen zu lassen, da nicht in jedes Haus – insbesonders Altbauten - den aktuellen Vorschriften zum Betrieb einer Feuerstelle entspricht. Nach dem Einbau des Ofens – den idealerweise ein Fachmann übernimmt – muss aus Brandschutzgründen ebenfalls eine Abnahme durch den Schornsteinfeger durchgeführt werden.
Ofenrohre und weiteres Zubehör
Zu jedem Kaminofen gehört ein Ofenrohr in der richtigen Größe. Diese Rohre gibt es in verschiedenen Längen und sogar Farben, damit sie passend zum Ofen selbst gewählt werden können. Unverzichtbar ist eine
Funkenschutzplatte aus Metall oder unauffälligem Spezialglas, die den Bodenbereich um den Kaminofen vor Funkenflug schützt. Vor allem bei Holzböden und brennbaren Bodenbelägen ist auf eine Funkenschutzplatte zu achten, da schon kleinste Funken verheerende Folgen verursachen können. Um den Ofen zu reinigen gibt es ebenfalls die passenden Hilfsmittel in Form von
Aschesaugern und
Kaminbesteck.
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