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  Helm  Zum Expertenwissen

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„Helm“
Überbegriffe
Schutzhelm
Helm mit heruntergezoge­nem Nackenteil, guter Tra­gekomfort, aus Duro- oder Thermoplast, in diversen Kopfweiten erhältlich.
Elektrikerhelm
Schützt vor elektri­schem Schlag, mit Befestigungs­schlitzen, z. B. für Gesichts­schutz, siehe auch Elektri­kerschild.
Feuerwehrhelm
Sehr beständig gegenüber Feuer und Strahlungshitze, mit integriertem Augen­schutzsvisier.
Forsthelm
Für doppelten Schutz, Kom­bination aus Gehörschutz, Helm und Visier. Siehe hier­zu auch Helmgehörschutz­set.
Industriehelm
Beständig gegenüber Che­mikalien, Lösungsmittel und UV-Licht.
Schweißerschutzhelm
In verschiedenen Schutz­stufen lieferbar.
Antistatikhelm
Für den Einsatz in ESD-Bereichen, ohne Belüftung, mit Regenrinne.
Bergmannshelm
Besteht aus ABS-Spezial­kunststoff, mit Lampenhal­ter, z. T. mit Augenschutz.
Grubenwehrhelm
Äußerst formbeständig und unempfindlich gegenüber Chemikalien, mit Lampen­halter und Spezialkinn­riemen.
PE-Kappe
Ideale Kopfbedeckung mit geringem Gewicht, wenn kein Schutzhelm notwendig ist.
Kletterhelm
Speziell auf die Anforde­rungen beim Klettern zuge­schnitten, um optimalen Schutz zu bieten.
Reithelm
Beim Reiten besonders wichtig, um vor schweren Kopfverletzungen zu schützen.
Fahrradhelme
Eine kleine Investition für wesentlich mehr Sicherheit im Staßenverkehr und beim Radeln in der Natur.
Skihelm
Beim Ski- oder Snowboard­fahren, sicher durch den Schnee.
Zubehör
Gehörschutz für Helme
Gehörschutzkapsel zur Befestigung am Helm.
Visier
Bietet Schutz vor Spritzern von Chemikalien oder be­weglichen Teilen. Auch als Gesichtsschutzschirm be­zeichnet.
Helmlampe
Wird am Helm befestigt, damit man beide Hände frei hat.
Innenausstattung
Für Thermo- oder Duro­plasthelme aus hautver­träglichem Kunststoff, mit Trag­höhenverstellung, Kinnriemenhalterung und Schweißleder.
Bochumer Brille
Zur Befestigung am Helm. Bietet Schutz vor mechani­schen Risiken und optischer Strahlung, wie z. B. beim Schwei­ßen.
Hitzeschleier
Absorbiert und reflektiert Strahlungshitze, aus Draht­gewebe.
Helmhalterung
Verschiedene Halterungen, um z. B. Schutzscheiben oder Leuchten am Helm anzubringen.
Kinnriemen
Gewährleistet einen siche­ren Halt des Helmes, z. B. beim Überkopfarbeiten, mit Schnalle oder Ruck-Zuck-Verschluss, z. T. längenver­stellbar.
Nackenleder
Schützt die Nackenpartie, z. B. vor Spritzern.
Helmschweißband
Sehr hygienisch, saugfähig und geschmeidig. Aus Le­der, PU oder Fleece ge­fertigt.
Unterziehhaube
Wird unter dem Helm getra­gen und schützt Ohren und Kopf in der kalten Jahres­zeit.
Wind- und Kälteschutz für Helme
Schlauchförmiger Ohren­schutz zum Überziehen über den Helmrand.
Helmüberzug
Regenschutzüberzug für Schutzhelme.
Kühlende Helmeinlage
Mit diesen kühlenden Ein­lagen und Pads für Helme lassen sich auch Arbeiten in der Sommerhitze ertragen.
Hygienehaube
Die hygienische Kopfbede­ckung wird unter dem Helm getragen und eignet sich z. B. für Werksbesucher.
Steckadapter für Schutzhelme
Für Helme mit Stecktasche geeignet, um z. B. Helm­kapseln anzubringen.
Weitere Informationen zum Thema Helm
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Ein geeigneter Kopfschutz sollte nicht fehlen

Schutzhelme gehören zum Bereich "Persönliche Schutz-Ausrüstung" (PSA). Sie sind in den meisten Industrieländern Vorschrift und unterliegen strengen Regeln und Normen. Helme für Industrie und Handwerk müssen innerhalb von Europa den Voraussetzungen der EU-Richtlinien entsprechen. Die DIN-Norm für Schutzhelme in der Industrie ist die EN 397.

Helme für unterschiedliche Ansprüche

Arbeitsschutzhelme sind in verschiedene Spezialkategorien untergliedert, damit die Helme den jeweiligen Arbeitsanforderungen gerecht werden. Folgenden Modelle sind möglich:

Eine Checkliste für die Auswahl der erforderlichen Schutzausrüstung:

  • Welche Sicherheitsausstattung brauche ich?
  • In welchem Arbeitsbereich brauche ich den Schutzhelm?

Materialien für Schutzhelme

Schutzhelme bestehen aus thermoplastischen oder duroplastischen Materialien oder auch einer Kombination beider Materialien. Helme aus thermoplastischen Materialien bestehen aus Polyethylen (PE) oder ABS-Polymerisat (ABS). Arbeitsschutzhelme aus duroplastischen Materialien bestehen hingegen aus Textil-Phenol-Kunstharz (SF-PF) oder auch aus Glasfaser-Polyester-Kunstharz (UP-GF). Helme aus thermo-duroplastischen Materialien werden aus beiden Komponenten gleichzeitig gefertigt und sind dadurch extrem beständig.

Welches Material für welchen Bereich?

Thermoplastische Helme werden vorwiegend in Arbeitsumgebungen mit niedrigen Temperaturen und UV-Belastungen eingesetzt, in so genannten Kaltbetrieben wie Bauhaupt- und Nebengewerbe sowie Werften. Aus Polyethylen bestehende Arbeitsschutzhelme haben eine Formbeständigkeit bis zu +70 °C und -40 °C. Bei einer Fertigung aus ABS-Polymerisat sind die Helme hitzebeständig bis ca. +90 °C und kältebeständig bis -30 °C. Aufgrund der Kunststoffbasis ist das Gewicht des Helms mit ca. 240 Gramm sehr leicht, was wiederum dem Tragekomfort zugute kommt.

Duroplastische Helme sind vorwiegend in Bereichen mit hoher UV-und Hitzebelastung anzutreffen, in so genannten Heißbetrieben wie z. B. Gießereien oder eisenverarbeitende Industrie. Ebenso werden diese Helme überall dort eingesetzt, wo im Voraus nicht ganz klar ist, welche Bedingungen vorzufinden sind. Durch ihr Material sind sie extrem belastbar und besitzen eine ausgezeichnete Formbeständigkeit sowohl gegen Wärme als auch Kälte. Bei Hitze liegt die Formbeständigkeit von Textil-Phenol-Kunstharz bei +500 °C, von Glasfaser-Polyester-Kunstharz bei +200 °C. Beide Materialien sind unbegrenzt kältebeständig.

Das Material ist für die späteren Einsatzgebiete enorm wichtig. Deshalb sollten Sie schon vor dem Kauf der Arbeitsschutzhelme darauf achten, wo Ihre Mitarbeiter später beschäftigt sein werden.

Die richtige Größe finden

Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, ist es sehr wichtig, den Arbeitsschutzhelm der jeweiligen Kopfgröße genau anpassen zu können. Damit wird den Helmträgern ein Optimum an Tragekomfort und Sicherheit geboten. Helme werden häufig mit unterschiedlichen Kopfgrößen angeboten z. B. 53-61 oder 51-61 cm.

Kennzeichnung von Bauschutzhelmen

Für Sie und andere Gewerbetreibende ist es wichtig zu wissen, wo die Kennzeichnung angebracht ist und was in ihr enthalten sein muss. Das Prüfsiegel für Bauschutzhelme ist auf der Innenseite des Helms angebracht und beinhaltet folgende Informationen: Herstelldatum, Name und Anschrift des Herstellers, EC-Prüfsiegel, Größe des Helms und Artikelnummer. Damit sind alle wichtigen Informationen für Sie und Ihre Angestellten auf einen Blick ersichtlich.

Aufbau und Wirkungsweise

Der Schutzhelm besteht aus wenigen Komponenten. Er ist in der Wirkungsweise mit einem Stoßdämpfer eines PKW zu vergleichen.

  • Die Helmschale ist die äußere Hülle des Helms.
  • Flexible Tragebänder im Inneren des Schutzhelms gewährleisten einen optimalen Sitz am Kopf.
  • Ein Schweißband im Inneren des Helms verhindert das Eindringen von Körperschweiß in die Augen.
  • Das verstellbare Nackenband dient zur Justierung, damit der Helm eng am Kopf anliegt und nicht verrutscht. Diese verstellbaren Nackenbänder gibt es in zwei Ausführungen. Zum einen mit Ratschenverschluss, welche ineinander geschoben werden müssen. Zum anderen mit Drehknopf. Die letzte Variante ist häufig die bessere Wahl, da sie am einfachsten zu bedienen ist.
  • Der Kinnriemen hat zwei Funktionen. Er soll das Herunterfallen des Schutzhelms durch Wind, Stöße oder bei Überkopfarbeiten verhindern und verbessert zusätzlich den Halt am Kopf.
  • Beim Kauf eines Helms sollten Sie auf eine ausreichende Polsterung geachtet werden. Eine Belüftung sorgt für eine ausreichende Luftzirkulierung und kann wahlweise geöffnet oder geschlossen werden.

Richtig aufsetzen - sonst verliert der beste Schutzhelm seine Wirkung

Die Tragebänder im Inneren des Helms müssen an der Kopfhaut anliegen. Das Kopfband wird auf die jeweilige Kopfgröße des Helmträgers, mit Hilfe des verstellbaren Nackenbandes, individuell eingestellt. Der Schutzhelm darf in keinem Fall einen zu starken Druck auf dem Kopf ausüben. Einige Hersteller bieten sogar die Option der Traghöhenverstellbarkeit.

Lebensdauer von Helmen

Die Tragedauer von Arbeitsschutzhelmen ist davon abhängig, aus welchem Material der Helm gefertigt wurde. Helme aus Thermoplast haben eine maximale Lebensdauer von vier Jahren und aus Duroplast maximal acht bis zehn Jahre. Achtung - Helme müssen sofort ausgetauscht werden, wenn sie einer zu starken mechanischer Belastung oder einem starken Schlag ausgesetzt waren.

Umfangreiches Zubehör

Für Arbeitsschutzhelme ist das Zubehör sehr vielseitig und kann in verschiedenen Bereichen notwendig werden. Zum Beispiel im Tagebau, wo Lampen an den Helm montiert werden können oder man Helmlampen verwendet, um eine ausreichende Sicht zu gewährleisten. Ein Visier bietet Ihnen Schutz vor Spritzern von Chemikalien oder beweglichen Teilen. Eine Helm-Kapselgehörschutz-Set ist eine Kombination aus Helm und Gehörschutz und trägt zu Ihrer Sicherheit bei. Für die kalte Jahreszeit eignet sich eine Unterziehhaube. Eine Hygienehaube wird ebenfalls unter dem Helm getragen und ist eine hygienische Kopfbedeckung beispielsweise für Werksbesucher.
Machen Sie Ihre Mitarbeiter auf das Tragen eines Schutzhelms mit der richtigen Sicherheitskennzeichnung aufmerksam.

* Preise mit Sternchen sind Nettopreise zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.
UVP bedeutet „Unverbindliche Preisempfehlung“
Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmen, Gewerbetreibende und Freiberufler.