Das Handschleifwerkzeug für ideale Ergebnisse
Das Handschleifwerkzeug gehört neben
Schlagwerkzeug (Hämmer, Äxte), Zangen und Zwingen, Biegewerkzeug, Fliesenwerkzeug, Werkstattschaber oder Werkstattscheren zu einer professionellen Werkstattausrüstung, die sich je nach Handwerksbereich (u. a. Maurer, Schreiner, Mechaniker, Fliesenleger) erheblich voneinander unterscheiden kann.
Welches Handschleifwerkzeug gibt es?
Anwender können aus folgenden Werkzeugarten wählen:
- das Gasbetonschleifbrett mit großporigem Schleifbelag, ideal um Planblockwände aus Gas- bzw. Porenbeton, Styropor, Styrodur und ähnlichem zu ebnen;
- der Handschleifer, effektiv bei schwer zugänglichen Stellen wie Ecken z. B. an Gipskartonwänden im Innenausbau;
- der Rabot, auch Gitterrabot wegen des Metallgitters oder Putzhobel genannt;
- der Stielschleifer, Schleifwerkzeug für Decken und Wände;
- das Handschleifpapier oder -gewebe, zum Glätten der Oberfläche von Holz;
- der Schleifklotz, der Schleifschwamm und die Schleiffeile, mit unterschiedlichen Oberflächen zur Entfernung von Farbe sowie Lack auf Glas sowie Stein – oftmals vielseitig einsetzbar;
- der Abziehstein, um Handwerkszeug zu schärfen,
- der Handläpper zur Nachbearbeitung von Werkzeug aus meist Hartmetall oder Oxidkeramik dank einer Oberfläche aus Borcarbid oder
- der Stahlwolle aus gekräuselten Stahlfasern, zum Reinigen, Schleifen oder Polieren harter Oberflächen von Holz, Metall, Kunststoff, Stein oder Glas.
Die Oberflächen
Man findet hier Materialien wie Diamant, Gummi, Kork, Korund, PVC oder Siliziumkarbid. Um einen Erfolg zu erzielen, muss der Belag härter als der zu bearbeitende Werkstoff sein.
Die Körnung
Die Körnung findet man meist bei Schleifpapier oder Schleifgewebe, welches man bei manchen Handschleifwerkzeugen noch ergänzen muss, während bei anderen die Oberfläche entsprechend vorliegt. Die Körnung bezieht sich auf die Korngrößenangaben, wobei mit grob (zum Entfernen von Schichten) Größen zwischen 6 und 30 Stück pro Fläche gemeint sind, mittel (zum Grobschleifen) Angaben wie 36 bis 80, fein (zum Feinschleifen) 100 bis 180 und sehr fein (zum Nachschleifen) 220 bis 1000 Körner bedeuten.