So finden Sie das passende Glas
Schon die alten Römer nutzten die damals praktischen, heute eher stilvollen und edlen Trinkgefäße. Heute ist Glas aus unseren Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob als Nippes wie Vasen, Glasfiguren oder Kerzenständer, aber besonders jedoch als Trinkgefäße begegnet uns Glas in allen Lebenslagen. Das riesige Angebot umfasst Gläser aus günstigem Pressglas bis hin zum mundgeblasenen geschliffenen Designobjekt.
Qualitätsunterschiede der Trinkgläser
Glas entsteht durch die Verschmelzung von Quarzsand, Kalk und Soda. Dabei sind der Einsatz der verschiedenen Rohstoffe und der Schmelzprozess ausschlaggebend für die Qualität und damit auch für die Qualitätsunterschiede der Gläser.
Gläser aus Pressglas – einfach aber günstig
Gläser, die aus Pressglas gefertigt sind, haben am oberen Rand eine Wulst und meistens eine Naht sowohl am Stiel als auch am Boden des Glases. Diese Gläser sind durch die einfache Fertigung besonders günstig und damit für viele Einsatzgebiete hervorragend geeignet.
Mundgeblasene Gläser – edel und handgemacht
Edle, hochwertige Gläser sind in der Regel mundgeblasen, haben keine Naht und geschliffene Kanten. Durch diesen Fertigungsprozess sind sie sehr kostenintensiv. Jedoch gibt es mittlerweile auch maschinengeblasene Gläser, welche die Güte der mundgeblasenen Gläser erreicht, aber dennoch zu Preisen, die auch die Anschaffung eines größeren Sortiments erlauben.
Bargläser – wirtschaftlich und zweckmäßig
Die Gläser, die für die Getränke an
Bars genutzt werden, sollten verschiedene Kriterien erfüllen. Wichtigstes Kriterium ist das Aussehen, jedoch sind die Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit von Bargläsern nicht zu unterschätzen. Während im privaten Bereich häufig besonders dünne und übergroße Gläser zum Einsatz kommen, sind die Gläser im professionellen Bar- und Restaurantbetrieb vor allem bruchsicher und an das Platzangebot angepasst.
Die Gläservielfalt für den Tisch
Biergläser – Biertulpe oder Maßkrug?
Aufgrund der verschiedenen Biersorten gibt es auch vielfältige
Biergläser-Arten. Ein Pils wird üblicherweise in einer Biertulpe eingeschenkt, während ein Kölsch aus dem so genannten „Kölsch-Stangen“ getrunken wird, gewöhnlich umfassen diese Gläser 0,3 Liter. Die Bierkrüge werden sowohl aus Glas als auch aus Steingut hergestellt. Bierkrüge, welche auf dem Oktoberfest verwendet werden, umfassen einen ganzen Liter und werden auch als Maß bezeichnet.
Das
Weizenbierglas ein geschwungenes hohes Glas mit stabilem Boden und umfasst einen halben Liter. Da der oberen Bereich wohlgeformt ist, hat die Schaumkrone genügend Platz, um sich zu entfalten.
Weingläser – charakteristisch mit Bauch
Typisch für Weingläser ist die Kelchform mit „Bauch“. Dieser ist bei
Rotweingläsern besonders ausgeprägt, damit der Wein sein volles Bouquet entfalten kann. Denn hier gilt, dass auch die Nase „mit trinkt“. Rotwein wird üblicherweise bei Zimmertemperatur serviert.
Weißweingläser hingegen sind kleiner und auch der Bauch des Glases ist nicht so ausgeprägt. Durch häufiges Nachschenken soll der
Wein stets frisch und gekühlt bleiben. Die typische Glasform bei Roséweinen sind Kelche mit nach außen gewölbten Rand, damit der Wein sein Aroma auf der Zunge entfalten kann. Grundsätzlich gilt für alle Weingläser, dass sie maximal bis zu einem Drittel gefüllt werden.
Sekt- und Champagnergläser – für prickelndes Geschmackserlebnis
Schmale, elegante
Kelche mit langen Stielen werden bevorzugt zum Genuss von Sekt und Champagner genommen. In diesen Gläsern hält sich die Kohlensäure länger und das prickelnde Geschmackserlebnis bleibt länger erhalten. Auch Sektschalen sind weit verbreitet, jedoch verfliegt aufgrund der breiten Schale die Kohlensäure relativ schnell und der Sekt schmeckt fade.
Sektflöten sind trichterförmig aufgebaut, d.h. zum Fuß hin verjüngt sich das Glas. Es fasst in der Regel 20cl.
Cocktail- und Schnapsgläser
Vor allem nach reichhaltigen Essen ist ein Schnaps für viele ein Muss. Je nach dem, welchen Alkohol man reicht, verwendet man z. B.
Whiskygläser,
Likörgläser oder
Schnapsgläser. Die Damenwelt ist häufig mit einem Cocktail zu begeistern, den es mit oder ohne Alkohol gibt. Diese Getränke reicht man dann je nach Zubereitung in einem
Cocktailglas oder Longdrinkglas bzw. in einem
Caipirinha-Becher.