Die Faserzementschere als Helfer beim Dachdecken
Unter dem einfachen aber auch notwendigen
Handwerkzeug zur Ausstattung einer optimalen Werkstatt und der Mitarbeiter gehören auch diverse Werkstattscheren. Manche der
Werkstattscheren sind auf das spanlose Trennen bestimmter Materialien hin optimiert, wie bspw. die
Tapezierschere, die Kabelschere, die Flachbandkabelschere, die Schieferschere, die Goldschmiedeschere, die Drahtseilschere und erst recht die Faserzementschere. Sie ist unerlässlich, wenn man moderne Dachplatten auf Häuser- und Hallendächern befestigen will.
Was ist Faserzement?
Unter Faserzement versteht man einen beständigen Verbundwerkstoff aus zugfesten Fasern und Zement. Verwendung findet solches Material bei Bau- und Konstruktionsprodukten. Der Allgemeinheit dürfte die Verwendung am besten aus der Verwendung als Dachziegelersatz bekannt sein. Um beim Dachdecken die Ziegelgrößen individuell anzupassen, sind die Faserzementscheren gebaut worden.
Zu den Eigenschaften des Faserzements
Der Faserzement bedarf einer
Schere, die gewaltige Kräfte auf die Schneiden geben kann. Daher entfaltet die Schere durch ihre Konstruktion eine besonders ausgestaltete Hebelwirkung. Das ist auch notwendig, denn der Zement der Werkstoffverbindung reagiert chemisch mit Wasser und macht das Material damit hart wie Beton. Durch die Fasern ist der Faserzement jedoch leichter, langlebiger, nicht brennbar und auch hagelsicher.
Zur Ausgestaltung des Scherenkopfes
Auf der Unterseite des Scherenkopfes findet man eine längliche Schiene, in die die relativ breite Klinge des Oberteils hineingedrückt werden kann. Damit ist diese Schere für gerade Schnitte optimiert. Im Bereich der Dachdeckung wird zudem ein Werkzeug benötigt, mit dem man in Dachplatten Löcher zur Befestigung der Platten mit Nägeln am Dachstuhl vornehmen kann. Eine dafür optimierte Faserzementzange besitzt am oberen Griff einen Hebel mit Nase zum Lochen. Dieser Hebel wird zeitgleich mit der Hebelmechanik bewegt, wie der Scherenkopf. Einen solchen Locher besitzen einfache Faserzementscheren nicht. Oftmals kann man mit solchen Scheren meist auch zusätzlich alternativ Schieferplatten bearbeiten.