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Dank Farbsublimationsdruckern Smartcards selbst machen

Wenn Sie für Ihre Mitarbeiter oder Kunden Kunststoffkarten zur Authentifizierung oder Kundenbindung benötigen, eignen sich spezielle Farbsublimationsdrucker für deren Herstellung. Die Geräte sind – im Gegensatz zu Standard-Druckern auch für die Beschriftung großer Mengen von Plastikkarten konzipiert und weisen daher einen hohen Durchsatz auf. Sie sind sowohl für den einfarbigen Schwarz-/Weiß- als auch für Farbdrucke erhältlich.

Wodurch zeichnen sich Farbsublimationsdrucker aus?

Farbsublimationsdrucker verarbeiten in aller Regel Standardkarten im Scheckkartenformat (CR-80-Karten) und können teils in ihrem Kartenmagazin bis zu 150 Stück der Medien aufnehmen. Da die Drucker mit dem Thermosublimationsverfahren arbeiten, bei dem die Druckfarben weder verblassen noch feuchtigkeitsempfindlich sind, eignen sich die Systeme exzellent auch für stark beanspruchte Karten beispielsweise bei Zugangssystemen. Die Drucker können dabei dank des Punktmatrix-Verfahrens Grafiken und Fotos mit einer Auflösung von in der Regel maximal 300x300 dpi ausdrucken. Da die Geräte zusätzlich den Barcode-Druck nach mehreren Standards unterstützen, sind die Karten im Bedarfsfall selbstverständlich auch für Strichcode-Lesesysteme geeignet.

Die Farbsublimationsdrucker werden in den meisten Fällen mit einem USB-Anschluss für die Anbindung an einen Personal Computer geliefert. Für den professionellen Einsatz mit hohem Durchsatz gedachte Geräte verfügen zudem oft über einen RJ45-Anschluss für die Integration in ein Intranet sowie einen softwareseitig implementierten Druckserver, der die Ansteuerung und Verwaltung des Gerätes im Netz erleichtert. Treiber und Steuersoftware liefern die Hersteller der Farbsublimationsdrucker in aller Regel für unterschiedliche Plattformen mit. Bei kompakten Ausmaßen (Stellfläche je nach Gerät etwa in der Größe eines DIN A5- bis DIN A4-Papieres) wiegen die Drucker maximal etwa acht Kilogramm. Damit lassen sie sich problemlos in jede IT-Infrastruktur integrieren. Die Druckgeschwindigkeit beträgt in aller Regel bis zu etwa 100 Karten/Stunde im Farb- und bis zu 300 Karten pro Stunde im Schwarz-/Weiß-Modus. Viele hochwertige Farbsublimaitonsdrucker gestatten dabei den beidseitigen Druck in einem Durchgang, so dass umständliches Hantieren mit den Plastikkarten entfällt.

Farbsublimationsdrucker mit Sonderausstattung

Bei Farbsublimationsdruckern für den professionellen Einsatz sind gelegentlich neben einem besonders robusten Druckwerk auch Kodiereinheiten implementiert, die es gestatten, einen auf der Karte befindlichen Magnetstreifen oder RFID-Transponder zu programmieren. Die Kodierung geschieht in einem Durchgang mit dem Bedrucken der Kunststoff-Karte. Für die Programmierung der Kodiereinheit ist wiederum eine spezielle Software nötig, die von den Herstellern des Farbsublimationsdruckers mitgeliefert wird und auf das Gerät abgestimmt ist. Die Software ist in aller Regel für unterschiedliche Betriebssysteme erhältlich, so dass das Gerät auch nach einem Plattformwechsel weiterhin genutzt werden kann.

Verbrauchsmaterialien

Als einzige Verbrauchsmaterialien benötigt ein Farbsublimationsdrucker Druckbänder in den jeweiligen Druckfarben, um die Karten anfertigen zu können. Diese Druckbänder, die ein spezielles Tintenwachs beinhalten, werden vom Hersteller des Druckers modell- oder baureihenspezifisch angeboten, so dass die Bänder optimal auf das Gerät abgestimmt sind. Weitere Verbrauchsmaterialien sind für Farbsublimationsdrucker nicht nötig. Die Bänder trocknen nicht ein und verhärten nicht, so dass auch bei geringen Druckvolumen keine Folgekosten durch öfter zu wechselnde Farbbänder entstehen. Es ist lediglich darauf zu achten, dass die Druckbänder nicht an sehr warmen Orten gelagert werden, da sich die Wachsbeschichtung unter starker Wärmeeinwirkung verändern kann. Farbsublimationsdrucker können daher auch in Organisationen mit nur sporadischem Bedarf an Kunststoff-Karten rentabel eingesetzt werden und bieten im Ausdruck eine ähnlich hohe Qualität wie kommerzielle Druckdienste.


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