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Momente digital festhalten mit der Digitalkamera

Wo man früher bei der Auswahl des Fotoapparates keine Mühe hatte, ist heutzutage die Qual der Wahl groß. Bei der Anschaffung einer Digitalkamera soll auf keinen Fall nur der Kaufpreis entscheiden, der "Inhalt" und das Handling sind wichtige Punkte, die im Fachwortdschungel für den Laien schwer verständlich sind. Werbeprofis gaukeln immer wieder wichtige Aspekte in überdimensionierten Werten vor, die nicht nötig immr sind. Beachten Sie einige grundlegende Empfehlungen und Sie werden sehen, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, fantastische Fotos zu zaubern.

Warum digital fotografieren?

Wenn ein Foto nicht gelungen ist, kann man über den Monitor sofort kontrollieren, ohne erst warten zu müssen, bis die Abzüge fertig sind. Fehler können durch Neuaufnahme korrigiert werden. Das alte Bild wird einfach gelöscht. So ist das gewählte Motiv nicht verloren. Fotos kann man in Ruhe am PC betrachten und  die schönsten Exemplare auswählen. Die Kosten für die Entwicklung verringern sich also. Bilder können sogar am PC mit entsprechender Software nachbearbeitet werden. Das Ergebnis steht sofort zur Verfügung. Und das Beste ist, dass man Funktionen zur Auswahl hat, die es auch dem Laien ermöglichen, gute Fotos zu 'schießen'.

Welcher Fototyp sind Sie?

Fragen Sie sich, für welche Zwecke die Kamera angeschafft werden soll. Welche Motive werden aufgenommen? Aus der Definition der Motive ergeben sich die Ansprüche, denen die Kamera später gerecht werden muss.

  • Landschaftsfotografie und Gebäude
    Hierbei ist die Auslöseverzögerung nicht von Interesse. Wichtig sind ein großer Weitwinkel und eventuell ein Panoramaassistent
  • Nachtfotografie
    Bei hohen ISO-Empfindlichkeiten muss das Bildrauschen so gering wie möglich sein. Ein Autofocus-Hilfslicht verbessert die Scharfstellung bei Dunkelheit. Ein Bildstabilisator sollte zur Pflichtausstattung gehören. Kompaktkameras sind weniger geeignet.
  • Tierfotografie
    Ein hoher Wert im Bereich Teleobjektiv ist anzustreben. Tiere sind oft weit entfernt. Um gute Aufnahmen zu erhalten, muss man stark zoomen können. Eine kurze Auslöseverzögerung und eine Serienbildfunktion lassen Schnappschüsse zu und halten Bewegungen fest. Durch einen enthaltenen Bildstabilisator kann teilweise auf ein Kamerastativ verzichtet werden. Auch eine Makro-Funktion zur Aufnahme aus geringer Entfernung ist empfehlenswert.
  • Tauchen
    Wichtig ist, ob ein Unterwassergehäuse für die Kamera verfügbar ist. Ein helles und großes Display erleichtern bei schlechten Lichtverhältnissen unter Wasser die Motivwahl. Auch auf die manuelle ISO-Einstellmöglichkeit sollte nicht verzichtet werden.
  • Allrounder
    Für den universellen Einsatz empfehlen sich Kameras mit kurzer Auslöseverzögerung, einem großen Display mit guter Auflösung, geringe Einschaltzeit, ein ausreichender Zoom und eine gute Menüstruktur.

Kampf der Klassen

  • Einsteigermodelle haben wenige bis keine gesonderten Einstellmöglichkeiten und sind für die Standardfotografie ausreichend. Die Ausstattung ist meist spartanisch. Durch den hohen Grad der Automatisierung sind sie leicht zu bedienen. Der Preis ist relativ gering.
  • Ultrakompakte Modelle sind sehr klein, haben aber trotzdem ein großes Display. Oftmals wird auf einen separaten Sucher verzichtet, die Ausstattung und Einstellmöglichkeiten sind gering gehalten. Die Bildqualität zahlt oftmals den Tribut für das Design. Durch die geringe Größe sind sie leicht überallhin mitzunehmen. Im Regelfall besitzen die Kameras bereits einen optischen Dreifachzoom.
  • In die Kompaktklasse gehören die Geräte, die nicht allzu groß sind, aber schon eine umfangreiche Ausstattung vorweisen können. Ein großer Zoom fehlt jedoch. Die Geräte erzeugen meist eine gute Bildqualität und sind einfach zu bedienen. Für die normalen Anforderungen reicht eine solche Kamera aus.
  • Super-Zoom-Kameras haben einen großen Zoombereich. Sie bieten ein umfangreiches Ausstattungs-Repertoire. Ein Bildstabilisator ist Pflicht, da durch den hohen Zoombereich Verwacklungen schnell sichtbar werden. Die Möglichkeit, Filter und zusätzliche Objektive zu nutzen, bekommt man meist nicht geboten. Die Einstellmöglichkeiten sind sehr umfangreich, so dass man nicht mit vorgegebenen Werten arbeiten muss, sondern sich frei entfalten kann.
  • Prosumer-Kameras und digitale Spiegelreflexkameras haben eine extrem hohe Auflösung und bieten eine hervorragende Bildqualität. Die Möglichkeit, ein externes Blitzgerät anzuschließen, macht diese Kameras perfekt für alle Fotografen. Diese Kameraklasse stellt ohne Frage das Highlight dar.

Entscheidend beim Kauf: die Ausstattung

Die Auflösung

Je höher die Auflösung ist, desto mehr Bildpunkte (Pixel) stehen zur Verfügung. Die Anzahl der Pixel entscheidet, wie groß später der Ausdruck des Fotos werden kann, ohne Einbußen der Qualität hinnehmen zu müssen. Die Megapixelzahl ist das Hauptwerbeargument der Brache. Viele Pixel bedeuten aber nicht immer bessere Bilder. Durch die Verkleinerung der Photosensoren kann ein Bildrauschen entstehen, welches sich gerade bei Nacht- und Dämmerungsaufnahmen in den dunklen Bereichen mit grauen Flecken niederschlägt. Wer Bilder lediglich am Bildschirm betrachten will, sollte die Auflösung des Bildschirms mit der Megapixelzahl der Kamera abstimmen. Das Gesamtbild kann sonst nur nach Verkleinerung auf der Bildschirmfläche angezeigt werde. Für Ausdrucke gibt es folgende Richtlinien:

  • 9 x 13 cm : 1 Megapixel entspricht einer Auflösung von 1280 x 960 Pixel
  • 10 x 15 cm : 2 Megapixel entspricht einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixel
  • 13 x 18 cm : 3 Megapixel entspricht einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixel
  • 15 x 20 cm : 4 Megapixel entspricht einer Auflösung von 2400 x 1800 Pixel
  • 20 x 27 cm : 5 Megapixel entspricht einer Auflösung von 2560 x 1920 Pixel
  • 21 x 32 cm : 6 Megapixel entspricht einer Auflösung von 3008 x 1960 Pixel

Wer bei der Anschaffung Geld sparen möchte, sollte das in diesem Bereich durch die Anpassung auf die Verwendung durchführen. Mit der Anzahl der Pixel, mit denen die Bilder aufgenommen werden, erhöht sich auch das Datenvolumen und Sie benötigen entsprechend mehr Speicher.

Zoom und Objektiv

Man spricht von zwei Arten der Zoomfunktion, dem optischen und dem digitalen Zoom. Richten Sie sich immer nach den Angaben für den optischen Zoom, dieser holt das Motiv tatsächlich näher heran. Wird der optische Zoom größer, wird allerdings auch die Kamera größer. Das digitale Zoomen vergrößert lediglich elektronisch, es werden Bildpunkte hinzugerechnet, die eigentlich gar nicht da sind. Bei der Verwendung des digitalen Zooms werden Bilder grobkörnig und unscharf. Bessere Möglichkeiten bieten Bildbearbeitungsprogramme.

Eine kurze Brennweite nennt man Weitwinkel, davon spricht man bei Brennweiten von 24 bis 40 mm. Sie sind bestens geeignet für Innenaufnahmen und Landschaftsfotografie. Man bekommt mit niedrigen Brennweiten mehr aufs Bild, man erfasst einen weiten Winkel. Brennweiten-Angaben haben ein 'f' vorab stehen. Hohe Brennweiten werden genutzt, um entfernte Motive heranzuholen. Die Lichtstärke nimmt mit den Brennweiten ab und es entsteht Verwacklungsgefahr, da eine längere Belichtungszeit gewählt werden muss. Ein Bildstabilisator wird unerlässlich.

Kamera-Modelle mit Wechselobjektiv bieten die Möglichkeit, durch Telekonverter und Weitwinkelkonverter den Einsatzbereich der Kamera beträchtlich zu erweitern.

ISO-Angaben

Der ISO-Wert bezeichnet die Lichtempfindlichkeit. Hohe Megapixelzahlen und ein hoher ISO-Wert lassen aber schnell ein Bildrauschen entstehen. Man sollte darauf achten, dass man diesen Wert manuell einstellen oder die ISO-Empfindlichkeit nach oben hin begrenzen kann, um schlechte Bildqualitäten zu unterbinden. Der ISO-Wert wird bei schlechten Lichtverhältnissen nach oben angepasst. Wichtig ist die Kontrolle nach dem Auslösen, ob das Bildrauschen die Bilder unbrauchbar macht, um späteren Ärgernissen vorzubeugen.

Der Bildstabilisator

Es handelt sich hierbei um ein Ausstattungsmerkmal, welches das Fotografieren mit hohen Brennweiten (großem Zoom) und hohen Belichtungszeiten ermöglicht. Das natürliche Wackeln wird dabei ausgeglichen. Hierbei sind Objektiv oder Bildsensor beweglich aufgehängt und die Verwacklung wird mechanisch ausgeglichen. Achtung: nur ein optischer Bildstabilisator hat wirklich Sinn. Die digitalen Varianten erhöhen lediglich die ISO-Empfindlichkeit, damit längere Verschlusszeiten vermieden werden, und es kommt zu verstärktem Bildrauschen. Nur mit einem optischen Bildstabilisator erhalten Sie klare und scharfe Bilder.

Das Display

6,4c m (2,5 Zoll) große Bilddiagonale entsprechen heutigem Standard. Das Display soll groß, hochauflösend und hell sein. Dunkle Displays sind bei Tageslicht schlecht nutzbar. Das Display ersetzt teilweise den optischen Sucher. Nur wenn eine ausreichende Auflösung gegeben ist, hat man die Möglichkeit, auch Details genau zu sehen.

Auslöseverzögerung

Vom Drücken des Auslösers bis zum gemachten Bild sollte deutlich unter einer halben Sekunde vergehen. Zu beachten gilt, dass bei der Angabe der Auslöseverzögerung die Zeit zur Scharfstellung des Autofokus mit enthalten sein muss. Nur so erhalten Sie von schnellen Bewegungen (Sportfotografie) und Schnappschüssen klare Bilder.

Die Makro-Funktion

Ein Makro-Funktion ermöglicht Nahaufnahmen. Die Größe des Makro-Wertes bezeichnet den Abstand, der mindestens nötig, ist um das Bild noch scharf stellen zu können. Entscheiden Sie, ob und wie oft Sie sehr nahe Objekte aufnehmen möchten, und wählen Sie dann das entsprechende Makro aus.

Serienbildfunktion

Aus der Bewegung heraus geschossene Bildserien machen eine Serienbildfunktion nützlich. Die Serienbildfunktion wird daran gemessen, wie viele Bilder eine Kamera in x Sekunden 'schießen' und auch speichern kann.

Panoramaassistent

Wer gern ein Panorama aufnehmen möchte und sich viel in der Landschaftsfotografie bewegt, wird von dieser Funktion begeistert sein. Der Assistent blendet den letzten Abschnitt des aufgenommen Bildes im Display ab. So kann man genau anlegen und das Bild mit einer neuen Aufnahme exakt weiterführen.

Die Stromversorgung

Digitalkameras brauchen Strom, um zu funktionieren. Man nutzt NiMh-Akkus in AA- oder AAA-Größe oder kameraspezifische LiIon-Akkus. 1.600 mAh sind das Minimum, welches an Leistung gewählt werden sollte. NiMh-Akkus kann man im Notfall durch normale Batterien ersetzen. Diese sind allerdings deutlich schwerer als LiIon-Akkus. Um Energie zu sparen, kann man bei vielen Kameras das Display ausschalten und den optischen Sucher nutzen. Welchen Akkutypen man nutzen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Akkus haben zwar gegenüber Batterien einen höheren Anschaffungspreis, machen sich aber auf Dauer bezahlt.

Die Speichermedien

Man kann bei vielen Kameras die Bilder komprimieren, um Speicher zu sparen. Darunter leidet allerdings die Bildqualität. Die Kameras arbeiten mit Speicherkarten, die es mit verschieden großer Speicherkapazität gibt. Wichtig ist die richtige Speicherkarte mit einer ausreichenden Kapazität. Die Hersteller setzen auf verschieden Kartentypen, z. B. SD-Card oder xD-Picture Card. Setzen Sie immer nur die passenden Karten ein. Wer den entsprechenden Slot nicht am Rechner hat, kann einen günstigen CardReader benutzen.

Ein mit 3 Megapixeln aufgenommenes Bild hat beispielsweise unkomprimiert eine Dateigröße von 9 MB. Ein mit 6 Megapixel aufgenommenes Bild benötigt bereits 16,9 MB.

PictBridge

Diese Funktion bietet die Möglichkeit, dass die Digitalkamera ohne PC auch markenübergreifend mit Druckern kommunizieren kann. Die Kamera wird via USB z. B. mit dem Fotodrucker verbunden. Beide Geräte müssen über den Standard PictBridge verfügen. So sind Sie nicht mehr vom PC abhängig und können Ihre festgehaltenen Momente direkt auf Fotopapier bannen.

Fazit

Passen Sie die Auswahl der Kamera an Ihre Bedürfnisse an. Megapixel sind nicht alles. Verzichten Sie lieber auf einen hochdimensionierten Wert und legen Sie Ihr Geld besser in einem großen optischen Zoom und ein gutes Objektiv an. Ein optischer Bildstabilisator ist schon fast ein Muss. Eine geringe Auslöseverzögerung bringt Ihnen mehr Spaß in der Fotografie. Alle weiteren Ausstattungen definieren Sie am einfachsten nach Ihren Einsatzwünschen. Es gibt viele weitere Funktionen und umfangreiches Zubehör für Digitalkameras. Voreingestellte Modi sind gerade für Anfänger vollkommen ausreichend. Je mehr Sie allerdings experimentieren und gestalterisch tätig werden möchten, umso größer wählen Sie bitte das Spektrum der manuellen Einstellmöglichkeiten.


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