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Briefständer - Sortierung für Brief und Co.

Briefständer sind zum Sortieren da und bestehen aus einem oder mehreren Fächern. Durch Trennwände werden schmale Schlitzfächer erzeugt, diese sind bestens dazu geeignet, Unterlagen und Briefe einzustecken und die Post zu sortieren. Der Vorteil ist, dass die Briefe nicht übereinander gestapelt, sondern hintereinander geklemmt werden. Dadurch ist es leichter möglich, einen bestimmten Brief aus dem Stapel herauszusuchen. Was als Briefständer bezeichnet wird, ist keinesfalls nur für die Sortierung von Briefen geeignet. Je nach Fachbeschaffenheit können auch Mappen und Hefter eingestellt werden.

Griffbereit

Die besondere Form der Aufbewahrung der eingelegten Unterlagen macht den Briefständer aus. Durch das Einstellen statt dem Einlegen wird der Zugriff auf die einzelnen Mappen, Hefter oder Briefe einfacher möglich. Ein Griff und die Dinge befinden sich ohne mühsames Umstapeln in Ihrer Hand. Gerade bei Unterlagen, die schnell griffbereit sein müssen, ist eine Sortierung im Briefständer angebracht. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Trennwände hoch genug sind, um ein Kippen der eingelegten Dokumente zu vermeiden.

Notizen - wo war doch noch gleich?

Oftmals wird etwas auf einen Zettel geschrieben und kurze Zeit später ist die Notiz dann leider auch schon wieder weg. Um solche Notizen gesammelt aufzubewahren, können Sie den Briefständer benutzen. Die Fächer sind ideal dafür geeignet, die kleinen Helfer aufzunehmen und sie sicher aufzubewahren, ohne dass sie zu einem Chaos auf Ihrem Schreibtisch führen oder versehentlich im Papierkorb landen. So bleiben Gedankenstützen erhalten und Sie brauchen nicht mehr lange nach dem Aufgeschriebenen suchen. Ein Griff und Sie wissen, wo sich Ihre Notizen befinden, nämlich im zweiten Fach des Briefständers. Ihr Notizbuch, welches die Informationen der letzten 20 Meetings beinhaltet, hingegen steht gut eingegliedert im dritten Fach und wartet auf Benutzung. Hierfür eignen sich besonders kleiner ausgelegte Briefständersysteme.

Postbearbeitung mit dem Briefständer

Für die Postbearbeitung können eingehende Briefe nach Art der Sendung, Abteilung oder Format vorsortiert werden. Hierbei macht ein Briefständer aber nur Sinn, wenn es sich um geringere Mengen an Eingangspost handelt. Bei der Bearbeitung der Ausgangspost können Sie die einzelnen Briefe nach Porto vorsortieren, bevor Sie sie ins Postausgangsbuch eintragen oder zur Frankierung weitergeben. Die Ausgangspost kann nicht mehr zwischen den unterschiedlichen Unterlagen auf Ihrem Schreibtisch untergehen, sondern ist immer parat, sobald es Zeit wird, sie zu versenden.
Auch terminierte Schreiben können, um nicht in Vergessenheit zu geraten, in einem Briefständer auf Ihrem Schreibtisch drapiert werden. So bleibt die Post bis zur Bearbeitung immer in Ihrem Blickfeld. Erst danach verschwinden die Schreiben im dazu gehörenden Ordner.

Die Fachgröße

Die Fachbreite ist wichtig, da sie bestimmt, wie viel in ein einzelnes Fach passt. Aber nicht nur die Fachbreite stellt ein wichtiges Auswahlkriterium dar, auch die Höhe der Trennwände spielt eine übergeordnete Rolle. Die Trennungen grenzen nicht nur ab, sondern fungieren innerhalb des Briefständers auch als Stütze für die Unterlagen. Bei der Auswahl ist daher zu beachten, welches Format Sie in den Ständer einstellen wollen, wie viel die einzelnen Fächer aufnehmen müssen und nicht zuletzt wie sich der Briefständer in Ihr Arbeitsumfeld integrieren lässt. Der Briefständer, der auf dem Rollcontainer ausreichend Platz findet, kann durchaus größer ausfallen als ein Modell, das neben Ihrer Tastatur auf dem Schreibtisch untergebracht werden muss. Grundsätzlich gilt, dass die Fächer eines Briefständers in verschiedenen Höhen abgestuft sein sollten. Dadurch wird es möglich, Unterlagen in A4, A5 oder einfache C6 oder DIN lang Umschläge einzulegen. Das Einstellen und Entnehmen kann dann vollkommen einfach erfolgen.
Bei der Fachbreite kann es durchaus sinnvoll sein, verstellbare und somit variable Briefständer zu wählen. Fällt Ihre Wahl allerdings auf ein Modell, bei dem die Fachstärken vorgegeben sind, ist es sinnvoll, wenn die Fächer mit den höheren Trennwänden auch breiter sind, da hierbei eingestellte Unterlagen oft auch umfangreicher ausfallen.

Fachanzahl

Je nachdem, wie akribisch und detailgenau Sie sortieren wollen, ist die Fachanzahl des Briefständers zu wählen. Geht es rein um die Sortierung der Post nach Briefformat, reichen drei Fächer in unterschiedlichen Dimensionierungen aus. Für alle anderen Varianten kommt es auf Ihr persönliches Ordnungssystem an. In der Regel reichen zwei bis vier Fächer aus. In einigen Einzelfällen, gerade wenn Mappen oder Hefter eingestellt werden, können auch mehr Fächer notwendig werden, dies ist aber eher die Seltenheit. Ein solches Sortiersystem kann beispielsweise eine kleine Hängeregistratur ersetzen und schlanke Mappen mit wichtigem Inhalt können ideal in einem solchen Ständer einsortiert werden. Ihr Ablagesystem wird durch den Briefständer ergänzt und komplettiert.

Material und Design

Auf den meisten Tischen finden sich Briefständer aus Draht oder Kunststoff. Draht ist robuster und bricht nicht so leicht wie Kunststoff. Auch wenn der Briefständer mal herunterfällt, kommt zwar Unordnung auf, der Briefständer wird aber nicht beschädigt. Kunststoff wird in verschiedenen Formen und Farben angeboten und bietet ein breit gefächertes Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten.
Briefkörbe aus Leder sind eher ein Stilelement, das sich auf wenigen Schreibtischen findet. Oftmals ist nur ein einziges Fach vorhanden, hieran ist bereits erkennbar, dass der Briefständer nicht der Sortierung, sondern der Ordnung auf dem Tisch dient und die Schreibtischeinrichtung stilvoll ergänzt.