Mit der Breitmaul-Gripzange Bleche optimal abkanten
Die Breitmaul-Gripzange gehört zu den
Gripzangen, die sich durch eine spezielle Kopfform von den anderen Gripzangen unterscheidet. Gripzangen sind in jeder Werkstatt in der ein oder anderen Form ein unverzichtbares Werkzeug, weil zum einen hohe Kräfte durch die Betätigung der Griffe über ein Kniehebelgelenk auf den Zangenkopf geleitet werden und zum anderen ein Feststellmechanismus die
Zange in dem greifenden Zustand arretiert, so dass die Backen auch dann so bleiben, wenn man die Hand vom Griff entfernt. Ein zusätzlicher Schnelllösehebel gestattet ein schnelles Öffnen des Werkzeugs und sorgt für effizientes Arbeiten.
Wer die Breitmaul-Gripzange benötigt
Das Abkanten von Blechen, bei dem beim Biegen eines
Bleches ein Teil in einem bestimmten Abstand zur Kante und definiertem Winkel umgeformt wird, wird sehr häufig für Reparaturen an Kfz-
Karosserien benötigt, damit man anschließend die ausgebauten und erneuerten Bleche für Seitenteile oder Heckteile wieder befestigen kann. Weitere Einsatzbereiche bei der Blechbearbeitung sind neben dem Biegen, das Formen, Verkleben oder Bördeln von Werkstücken.
Der besondere Zangenkopf
Beschreibt man die Zange von vorne nach hinten findet man als Zangenbacken zwei rechteckige, quer zur Werkzeugachse liegende Bleche vor, die zur Befestigung an der Werkzeugmitte trapezförmig zulaufen. Dahinter folgen wie immer das Kniehebelgelenk sowie die Griffe. Üblicherweise besitzen Breitmaul-Gripzangen auch über eine Feineinstellschraube zur Bestimmung des Backendrucks, damit man schmale Bleche wie an Radläufen beim Fixieren nicht verbiegt.
Weitere Eigenschaften
Weniger wesentlich ist die Gesamtlänge der Zange, da man ja zur Bearbeitung von Karosserieersatzblechen meistens ausreichend Platz zur Verfügung hat. Für beengte Verhältnisse wie bei Arbeiten an Radläufen hingegen sollte man auf sehr kurze Zangen setzen. Wichtig ist in jedem Fall die Spannweite des Zangenmauls. Dies trifft eine Angabe darüber, wie weit die Backen maximal geöffnet werden können. Etwas zusätzlichen Platz zur Werkstückdicke sollte man für den Pressvorgang am besten mit einkalkulieren. Wählen Sie daher im Zweifel eher die nächstgrößere Spannweite. Die Spannweite wird meist wie die Länge in Millimeter ausgewiesen.