Die Akkuleuchte - wenn kein Stromanschluss in der Nähe ist
Die Akkuleuchte verkörpert einen doppelten positiven Effekt im Arbeitsschutz. Zum einen kann der Nutzer stromquellenunabhängig sehen, wo und was er arbeitet, egal, ob es neblig, dunkel oder verraucht ist. Zum anderen schützt man Mitarbeiter vor Gefahren, da man das Licht als auch ihn sehen kann. Für jeden Einsatzzweck gibt es die passende Akkuleuchte wie z. B. Strahler, Hand- oder
Kopfleuchte.
Strahler, Handlampe oder Kopfleuchte?
Die Auswahl der richtigen Leuchte kann anhand einfacher Entscheidungskriterien erfolgen. Strahler sind von Vorteil, wenn von einer stationären Leuchte starkes Licht mit einer hohen Leuchtweite benötigt wird wie etwa an Baustellen, an denen im Nachtbetrieb gearbeitet wird.
Handlampen sind geeignet, wenn der mobile Einsatz gefordert ist und eine mittlere Leuchtweite ausreicht, etwa beim Auffinden eines Rohrbruchs in einem Gebäude, um die Wände auf Wasserschäden zu untersuchen. Zur Schadensbehebung ist es dann vorteilhaft, wenn man die Leuchte kipp- und standsicher abstellen kann, um beide Hände einsetzen zu können. Die Kopfleuchte wird benutzt, wenn man beide Hände zum Arbeiten benötigt, beispielsweise um Sanitätsmaterial zu einem Unfallort durch unwegiges Gelände zu bringen. Dabei muss der Weg gut ausgeleuchtet werden, um selbst Unfälle zu vermeiden. Hierbei genügt eine relativ geringe Leuchtweite vom Kopf bis auf den Boden.
Der Akku und seine Eigenschaften
Die Leuchtdauer hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab, dem
Leuchtmittel und der Akkuleistung. So kann ein Leuchtmittel von 30 Minuten etwa bis hin zu mehreren Stunden betrieben werden. Je weniger Strom das Leuchtmittel verbraucht, desto länger hält der Akku. LED werden häufig verwendet, da sie eine hohe Lichtausbeute bei wenig Energieverbrauch versprechen.
Die Akkuleuchte und der Memoryeffekt?
In Bezug auf spezielle Akkusorten gibt es Probleme, wenn man den
Akku auflädt, bevor er leer ist. Hiervon sind meistens Nickel-Cadmium-Akkus betroffen, weshalb häufig Nickel-Metallhydrid oder Li-Ionen-Akkus verwendet werden. Der Memoryeffekt besagt, dass eine vorhandene Teilentladung nicht mehr der vollen Nennkapazität zur Verfügung gestellt wird, wenn der Akku aufgeladen wurde. Bei einer Belastung mit der Nennspannung bricht die Leistung des Akkus zusammen und zwar so, als ob er bereits leer wäre, obwohl die vorherige Ladung noch vorhanden ist. Der Akku „erinnert“ sich an die vorher vorhandene Teilladung und gibt sie nicht mehr frei.
Die Akkuleuchte und weitere wichtige Eigenschaften
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl, ob die Arbeitsschutzleuchte für den Innen- oder Außenbereich geeignet ist. Das Gewicht und die Transportmöglichkeit in Bezug auf Griffe sowie das Standverhalten, wie etwa Kippsicherheit, spielen für den optimalen Einsatz eine nicht untergeordnete Rolle.