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Maverick-Buying

Maverick-Buying umschreibt den unstrukturierten, „wilden“ Einkauf von Waren und Dienstleistungen im Unternehmen, bei dem der Einkauf nicht oder zu spät eingebunden wird.

Anstatt benötigte Artikel über den zentralen Einkauf abzuwickeln, werden Waren beim Maverick-Buying außerhalb der mit Lieferanten verhandelten Rahmenverträge und vorbei am normalen Bestellprozess beschafft. Konkret spiegelt sich dieses Verhalten wider, wenn ein Mitarbeiter das Toilettenpapier im Angebot beim Supermarkt kauft, statt eine Bedarfsanforderung an den Einkauf zu stellen und es über den entsprechenden Lieferanten zu beschaffen. Das kann den Vorteil haben, dass die Beschaffungszeit weitaus geringer ist als bei einer Bestellung über einen Lieferanten mit Rahmenvertrag. Weitere Vorteile sind, dass mögliche Sonderangebote vor Ort genutzt werden können und die Fachabteilungen ihre Bedarfe individuell und flexibel regeln.

Abb. Maverick-Buying: Folgen des Maverick-Buying

Die Gründe für das Maverick-Buying liegen einerseits in der Unkenntnis der Mitarbeiter über bestehende Beschaffungsprozesse und Rahmenverträge mit Lieferanten aber auch fehlende Informationen über Kompetenzen und Zuständigkeiten können ein Grund sein. Häufig bestehen auch besondere Beziehungen zwischen der Fachabteilung und dem „Händler um die Ecke“. Allerdings entstehen durch das Maverick-Buying auch Mehrkosten für das Unternehmen, wie die Abbildung zeigt. Eine hohe Maverick-Buying-Quote kann in einer schlechten Einkaufsorganisation begründet sein. Modernes Einkaufsmanagement muss sich aus diesen Gründen auch der Herausforderung stellen, den Beschaffungszyklus zu optimieren und Prozesskosten zu senken. Die Beschaffung über Marktplätze mit breitem Sortiment sowie geprüften und qualitätsgesicherten Lieferanten kann dabei helfen, Maverick Buying zu minimieren. Welche Möglichkeiten es noch gibt, um Maverick Buying zu verhindern, lesen Sie hier.

Maverick-Buying entsteht häufig dann, wenn es sich um die Beschaffung von indirekten Materialien handelt oder es im Unternehmen eine zu kleine Auswahl an festen Lieferanten gibt. In vielen Unternehmen ist die Beschaffung von indirekten Materialien bisher nicht standardisiert. Häufig werden indirekte Materialien über Freitextbestellungen bezogen. Hier bietet Mercateo eine ideale Lösung. Auf der Beschaffungsplattform befinden sich mehrere Millionen verfügbare Artikel von einer Vielzahl an Herstellern, die für ein umfassendes Angebot an indirekten Bedarfen und anderen Betriebsmitteln sorgen. Dank der Multi-User- bzw. Mehrbenutzerfähigkeit der Mercateo Beschaffungsplattform können Unternehmen eine zentrale Plattform für den gesamten Einkauf nach ihren Bedürfnissen konfigurieren. Einblick in den Shop gibt es unter www.mercateo.com.

Im Best-Practice-Webinar erklärt Benjamin Storm, wie das Hamburger Unternehmen Lehmann&Voss sein C-Teile-Management mit Mercateo optimiert hat.