„Wenn Sie nicht über die Zukunft nachdenken, können Sie keine haben!“ Das Motto des 30. Handelstages nach einem Zitat von John Galsworthy unterstrich das Thema, das die Wirtschaftskammer Wien für den Abend gesetzt hatte: „Handel 2025“. Auch Mercateo war in die Wiener Hofburg gekommen und kam am Ausstellungsstand und im Publikum zu Handelsszenarien ins Gespräch.
Fotos: Gerry Frank Photography für WKO Wirtschaftskammer Wien
Auch wenn die Veranstaltung ihren Schwerpunkt auf den stationären Handel legte, gab es doch Parallelen zum B2B-(E-)Commerce und somit für Mercateo, denn auch hier war schnell klar: „Trotz zunehmender Bedeutung der Digitalisierung bleibt der Mensch wichtigster Faktor im Handel der Zukunft“. In diesem Zusammenhang erläuterte der Wiener Mathematiker und Autor Rudolf Taschner in seiner Key Note die Verbindung zwischen stationärem Handel und E-Commerce. Dr. Rainer Trefelik, der bei der Wirtschaftskammer Wien als Obmann für die Sparte Handel verantwortlich ist, stellte außerdem eine Szenarioplanung für den Wiener Handel vor. Unter den Schwerpunkten „Wachstum“, „Stillstand“, „Uniformität“ und „Chaos“ wurden vier mögliche Szenarien beschrieben. „Derzeit befinden wir uns in einer Mischform aus allen vier Szenarien. Um hier den Kurs in Richtung Best Case Szenario zu bestimmen, ergeben sich daraus verschiedene Handlungsableitungen“, so Trefelik.
Am Ende des Abends wurde der „Handelshermes“ an das Wiener Familienunternehmen Jonak verliehen, das mit seinen Modeboutiquen die Handelsszene der Stadt Wien seit mehr als 100 Jahren prägt.
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